Apokalypse ist kein Lutschbonbon
Als Gastbeitrag in Replik auf den Blogbeitrag "Einer von tausend Chemtrails" stellt Harald Schmand die großen Fragen: Was kann ich wissen? Und was soll ich heutzutage noch glauben?
Als Gastbeitrag in Replik auf den Blogbeitrag "Einer von tausend Chemtrails" stellt Harald Schmand die großen Fragen: Was kann ich wissen? Und was soll ich heutzutage noch glauben?
Die etablierten Narrative sind für viele Menschen aus nachvollziehbaren Gründen unglaubwürdig geworden. Dies hat eine gefühlte "Wahrheitslücke" hinterlassen. Wie können wir damit umgehen?
Die Erwartungen der staatsnahen Medien an die neue Wagenknecht-Partei sind extrem hoch. Die Partei soll allein endlich schaffen, was sechs Altparteien in zehn Jahren gemeinsam nicht zuwege bringen konnten: Sie soll die AfD klein halten.
Alles funktionierte wie geplant: Skandalimpuls, Aufmerksamkeitslenkung, maximale Personalisierung des Wahlkampfs, komplette Ausblendung relevanter Sachthemen, komplette Ausblendung relevanter Opposition. Es gibt eine Gretchenfrage in der deutschen Politik, um Scheinopposition von echter Opposition trennscharf zu unterscheiden.
Martin M. Mohrlieb über die Offensichtlichkeit von Verschwörungen in Politik und Gesellschaft. Und über die Konsequenzen, die sich für Politiker, Journalisten und jeden demokratisch gesinnten Bürger daraus ergeben.
Durch die jetzt rasch ansteigende Zustimmung in der Bevölkerung wird die Beobachtung der AfD für die Altparteien selbst zunehmend problematisch. Die Demokratieverachtung der Verfahrensbetreiber tritt für die Bürger immer offensichtlicher zutage. Ein schnelles Ende mit Schrecken wäre für Faeser und Co. also allemal besser, als ein Schrecken ohne Ende.
Die Landratswahl in Sonneberg war auch eine Abstimmung gegen die "Brandmauer" des Friedrich Merz. Das demokratiegefährdende Verhalten der Altparteien stellt zudem ein ernstzunehmendes Wahlmotiv zugunsten der AfD für jeden echten Demokraten dar. Auch aus den Kommunalverbänden der CDU sind keine Impulse zur Reform der durch Merkel und Merz deformierten Partei mehr zu erwarten.
Europaweit wiederholt sich das gleiche Schema: Drohen unbequeme Parteien eine regierungsrelevante Zustimmung im Volk zu erreichen, werden neue Parteien aus dem Hut gezaubert, die den Unmut im Volk aufgreifen, aber diesen letztlich wieder in Zustimmung zum System zurückführen. So wie die Rücktriebwege in Viehbetrieben, die den Fluchttrieb des Tieres nutzen, um es auf Umwegen zur Herde zurückzuleiten.