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Apokalypse ist kein Lutschbonbon

Als Gastbeitrag in Replik auf den Blogbeitrag „Einer von tausend Chemtrails“ stellt Harald Schmand die großen Fragen: Was kann ich wissen? Und was soll ich heutzutage noch glauben?

Pass auf, was du schluckst!

Von Harald Schmand.

Apokalypse ist kein Lutschbonbon und deshalb bleiben uns deren Offenlegungen, Offenbarungen und Ent-Täuschungen sozusagen im Halse stecken.

Was kann ich wissen und was soll ich heutzutage glauben? „Ich steh’ vor dir mit leeren Händen“, ist ein Kirchenlied von Huub Oosterhuis 1966 betitelt. „Von Zweifeln ist mein Leben übermannt“ und ebenso stehen wir mit entleerten Händen und verstopftem Geist vor einer schieren Phalanx diverser „Berichterstattungen“.

Aber wer schon über fünfzig Lenze zählt, hat meist eine Lebenserfahrung – und diese ist der zuverlässigste Ratgeber, weil wir sie in Eigenverantwortung errungen haben.

Ich persönlich habe mir beim Blick in meine eigene Tränenschale klargemacht: Die Intuition ist der eigentliche Lehrmeister der Wahrheit. Wir Menschen haben insbesondere die Gabe, intuitiv wissen zu können, wann und durch wen wir verarscht werden.

Massenmedien haben schon immer verarscht, unterhalten und verschleiert – das konnte jeder spüren und im Grunde hat es auch jeder gewusst. Denn genau dafür wurden die zur Masse formenden Medien erfunden.

Solange unser Teller mit dieser klar definierten Suppe gefüllt war, hat man aus bequemlicher Gutherzigkeit, wie selbstverständlich die propagierten Convenience-Weltbilder geschluckt. Wir waren alle schon einsam genug. Wir haben uns die Familien und Freundschaften durch den gesellschaftlichen Mainstream und dessen Geschäftigkeit weiter zerschlagen lassen. Es war halt für uns hart arbeitende Beschäftigte einfacher, gesellschaftlich eingebunden zu sein. Und um das auch zu bleiben, hat man eben die gängigen Narrative adaptiert. Flacherdler, 9-11-Verschwörer, Klimaleugner, Mondlandeskeptiker und AfD-Versteher wurden in der Blockbuster-Gesellschaft schnell noch einsamer.

Mein Mathelehrer sagte einst: „Frauen, die durch Null teilen, kriegen keinen reichen Mann“. Ich, als sensibler Mann, konnte das nie richtig glauben, weil nullteilende Frauen in Sachen Fortpflanzung doch oft deutlich besser dastehen.

Die Wissenschaft sollte angeblich zwar nichts einfach behaupten, aber Definitionen sind doch die Königinnenmacher der Mathematik schlechthin. Mein promovierter Mathelehrer blieb übrigens lebenslang unverheiratet, obwohl er vorher sogar bei NASA gearbeitet hat. Auch Mathelehrern sollte man also nicht alles glauben.

Die Welt der natürlichen Zahlen ist einfacher zu verstehen als Mengenlehre oder Geometrie, weswegen das alles auch nur bis zur dritten Klasse unterrichtet wird. Geometrie und Mengenlehre sind eher philosophische Gebilde, vieles davon ist ja eine Ansichtssache.

Es stellt sich also die zentrale Frage, was wurde uns angelernt, beziehungsweise anerzogen, und was wissen wir wirklich?

Meine These: Wir wissen nur das wirklich, in das wir unser Vertrauen hineinzulegen bereit sind, wo wir lieben dürfen und wachsen können.

Wer seine Sinne schärft und eine gewisse Lebenserfahrung mitbringt, spürt ganz von selbst, wo er verarscht wird. Versicherungen kauft man nur vom Versicherungsvertreter des Vertrauens, dessen Mikromimik Authentizität vermittelt. Ich glaube nur Versicherungsvertreten, die selbst an die Versicherungen glauben – obwohl sie etwas vertreten, was sie persönlich nicht versichern, sondern ihr Arbeitgeber.

In Zeiten der Apokalypse, welche übersetzt so viel wie Offenbarung/Offenlegung, also Endzeit mit Paradigmenwechsel bedeutet, müssen wir die Zusammenbrüche der bislang geglaubten Erzählungen und alternativen Sichtweisen, durch den wahrhaftigen Blickwinkel der Intuition erfassen. Was anderes bleibt uns nicht übrig.

Der schulisch indoktrinierte Materialismus der bunten Atomkugelmodelle kommt hier unweigerlich an ein Ende, wenn unser fassbares Sein mehr mit Frequenzen und leerem Raum, Offenheit und manifestiertem Bewusstsein konfrontiert wird. Quantenphysik, und ihre dramatischen philosophischen Implikationen, wurde nur zum Weghören unterrichtet und allgemein miserabel vermittelt.

Die Mathematik der Zahlen blieb in der Schule spirituell nichtssagend, während der Blick auf deren Geometrie und dimensionale Verwobenheit vieles erhellen würde und erstes metaphysisches Interesse wecken könnte. Die Natur ist in die Geometrie der Primzahlen getaktet und nicht durch ein ganzzahliges, kartesianisches Raster determiniert. Diese mechanistischen Rechen-Raster entstanden aus dem Ebenmaß der artifiziellen Zeitmessung und dem Finanzwesen und nicht aus der Natur. Schon allein die Begrifflichkeit „Natürliche Zahlen“ ist maximal irreführend.

Gibt es das Böse? Das Gute? Die Vernunft? Was ist im Begriff Gott verborgen oder mit Licht gemeint?

Selbst die nähere Betrachtung des Begriffs „Wahrheit“ spiegelt uns nur ein Kaleidoskop voller Verballhornungen.

Wir wissen nur das wirklich, was wir tatsächlich sinnlich erkennen können und was Auswirkungen auf uns hat. Wahre Aussagen sind Aussagen, die wir sehen und spüren können. Alles andere ist Blendwerk und eine Suggestion im Informationsnebel.

Wahr und durch unsere Gefühle gedeckt:

– Die Regierung lügt.

– Altparteien-Politiker sind skrupellose Marionetten einer globalen Schattenregierung, welche die Menschen als bloße Nutztiere sieht.

– Staaten sind Steuer(ungs)gebilde und deren Ausprägung als „westliche Demokratien“ sind komplexe Illusionen mit entsprechender Bühnenshow.

– Militärtechnik und Waffensysteme sind viel weiter entwickelt, als es den Menschen bislang gezeigt wird.

– Nationale Geheimdienste wissen mehr als die Bevölkerung des jeweiligen Landes.

– Verdeckte Geheimdienstoperationen schaden der eigenen Bevölkerung, wenn es den Finanz- und Machtinteressen der versteckten Eliten nutzt.

– Es gibt Hierarchien geheimer Information zur weiteren Chiffrierung.

Durch eigene lebensweltliche Erfahrungen und Intuition kann diese kurze Auflistung beliebig fortgeführt werden.


Unwahr ist, was in unserem Empfinden Skepsis hervorruft:

– Jegliche Formen des „Faktenchecks“, weil diese „Fakten-Aussagen“ medial nachgeordnet werden.

– Eine reduzierte Kausallogik, welche die Phänomene strukturell auftauchender Effekte einer höheren geometrischen Verwobenheit leugnet.


Fazit:

Logik ist eben keine lineare Kausalität, sondern ein strukturell eingebetteter Effekt des Erkennens und Empfindens. Somit ist Logik mathematisch manipulierbar.

Wahrheit entsteht durch Wahrnehmung. Den echten Freunden und den Menschen, die man liebt, sollte man vertrauen, weil die Empfindung die Echtheit erspürt.

Selbst die schon in der Schule eingepflanzten Mem-Programmierungen können mittels einer sich bewusst werdenden Inventur durch Intuition aufgelöst werden. Die waffentaugliche Psychologie unseres in den Schulen erlernten Schläfer-Wissens kann überwunden werden.

Liebe ist das Echtheitszertifikat, das zuletzt alle Täuschungen überwindet und eine neue Sicht kreiert. Gerade bei viel beschulten Zeitgenossen und Rhetorikern, die sich rundes gerade reden können, ist die Gefahr der Fremdbestimmung und bösartigen Täuschung bislang noch am größten.

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